Farhad Sidiqi wurde in Kabul in Afghanistan geboren. Schon als Kind liebte er Musik. Trotz Krieg und Unterdrückung konnte er seiner Begeisterung für Musik nachgehen. In Afghanistan war er ein bekannter Pop-Musiker. In seiner Musik bemängelt er die Unterdrückung von Frauen. Er wendet sich auch gegen die Unfreiheit der Kunst und der Menschen.
Farhad Sidiqi musste aus seiner Heimat vor den Taliban fliehen. Die Taliban sind eine Gruppe in Afghanistan. Sie kämpfen mit Gewalt gegen die Regierung von Afghanistan. Sie kämpfen auch gegen alle, die die Regierung unterstützen. Alle Menschen müssen nach den Regeln von den Taliban leben. Sonst töten die Taliban die Menschen. In diesem August ist es sogar so gekommen, dass die Taliban das Land wieder übernommen haben. Viele Menschen sind auf der Flucht.
Sein Lebensweg führte Farhad Sidiqi von Afghanistan nach Deutschland. Seit 2012 lebt er in Augsburg. Sidiqi brach aus dem eintönigen Leben in der Unterkunft aus. Er suchte den Kontakt zu Künstler:innen. Er brauchte die Musik um seine Erlebnisse zu verarbeitenden. Anschluss fand er damals im Grandhotel Cosmopolis.
Sein Künstlername ist Fahrhad Jooyenda. Jooyenda bedeutet ,der Suchende‘. Seine persönliche Geschichte hat viel mit Verlust, Leid und Gewalt zu tun. Um so mehr schätzt er Werte wie Freiheit, Gleichberechtigung und Frieden. Er weiß, dass Kunst und Musik wichtig sind für eine vielfältige und friedvolle Gesellschaft.
Das ist seine Vision. Der Kern seines künstlerischen Schaffens. Farhad Siqidi Jooyenda schreibt auch Musik. Er erschafft Melodien und Texte. Seine Musik zeigt seinen Weg und seine Vision. Er verbindet viele Musik-Stile miteinander. Farhad ist an erster Stelle Sänger. Er spielt aber auch Klavier und andere Tasten-Istrumente. Und er trommelt. Er macht auch Musik mit anderen Musiker:innen. Und er arbeitet als Musikpädagoge. Das heißt, erunterrichtet Kindern und Jugendliche in Musik.
Mehr über Farhad Jooyenda auf seiner Website www.farhadjooyenda.de oder auf seinem YouTube-Channel