Art in the Dark – Lesung mit Musik

Text Ar in the Dark als Schriftzg im Dunkeln

Art in the Dark entstand vor vielen Jahren als ein Projekt von mehreren Menschen, die sich für Literatur und Musik interessieren. Ausgedacht haben es sich Wolfgang Böhme, Andreas Ilic und Christian Hupf. Sie haben teilweise eine Sehbehinderung. Es geht um Dunkel-Lesungen mit Musik.

Wolfgang Böhme arbeitet mit Texten. Er schreibt sie auch teilweise selber. Er hat Spaß am Vortragen. Er mag auch gern Lustiges. Oft liest Böhme Ausschnitte von „Mein Name sei Gantenbein“. Das ist ein Buch des Schriftstellers Max Frisch. Und es gibt auch musikalisch begleitete Auftritte von „Gerd und seine Abenteuer“. Das ist eine „autobiographisch angehauchte“ Erzählung von Wolfgang Böhme. Autobiographisch heißt, der Erzähler hat Teile der Erzählung selbst erlebt. Die Haupt-Person in der Erzählung ist dem Autor ähnlich. Bei „Gerd und seine Abenteuer“ ist das ein Mann namens Gerd. Gerd ist ungefähr 30 Jahre alt. Er kann immer weniger sehen. Er wird blind werden. Aber er will darüber nicht immer nur traurig und wütend werden. Er will Neues einüben. Er will, das was ihm geschieht, als Herausforderung begreifen. Das Leben als Abenteuer! So will er es fortan sehen. Böhme wird hierbei oft begleitet von Stefan Kessler und der Gruppe Jazz-Oase.

Beim Kunst Pfad gibt es eine kurze Lesung mit Art in the Dark im Gas-Speicher. Sie handelt von Gasius, dem Schutzpatron der Beschäftigten des Gaswerks Augsburg. Die Geschichte von Gasius und den Gasbehältern ist in einer Audioarbeit von Susanne Thoma festgehalten. Neben einer Installation finden mehrere Live-Events mit Dunkel-Lesungen statt. Das Kunsterlebnis soll mit möglichst vielen Sinnen erfahrbar sein.

Mehr zu Art in the Dark unter www.artinthedark.de.